Kimi Räikkönen Vermögen

Kimi Räikkönen Vermögen

Kimi Räikkönen Vermögen

Er sprach selten viel – weder im Fahrerlager noch in Interviews. Doch wenn er den Helm aufsetzte und ins Formel-1-Cockpit stieg, verwandelte sich Kimi Räikkönen vom stillen Finnen zum kompromisslosen Kämpfer. Mit seinem legendären Spitznamen „Iceman“, einer Portion nordischer Gelassenheit und einem außergewöhnlichen Gefühl fürs Lenkrad fuhr er sich in die Herzen unzähliger Motorsportfans weltweit. Doch was viele sich fragen: Wie groß ist das Vermögen von Kimi Räikkönen wirklich? Und wie hat er es aufgebaut?

In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf Räikkönens Einkommen, Karriere-Höhepunkte und seine geschäftlichen Aktivitäten abseits der Rennstrecke – und erklären, warum der Finne auch finanziell zur Elite des Motorsports gehört.

Kimi Räikkönens Vermögen: Rund 225 Millionen Euro (Stand 2025)

Aktuellen Schätzungen zufolge liegt das Vermögen von Kimi Räikkönen bei etwa 225 Millionen Euro. Kein Wunder, schließlich zählt er zu den Topverdienern in der Geschichte der Formel 1. Seine langjährige Rennkarriere, gepaart mit lukrativen Sponsoringverträgen, klugen Investitionen und einem ausgeprägten Geschäftssinn, machen ihn zu einem der reichsten Rennfahrer aller Zeiten.

Aber wie genau kam dieses Vermögen zustande?

Vom leisen Jungen aus Espoo zur Formel-1-Legende

Geboren am 17. Oktober 1979 in Espoo, Finnland, wuchs Kimi Räikkönen in eher bescheidenen Verhältnissen auf. Seine Familie war finanziell nicht auf Rosen gebettet – und doch investierten seine Eltern in sein Talent: Statt ein Badezimmer zu bauen, ermöglichten sie dem jungen Kimi das Kartfahren.

Seine Karriere nahm früh Fahrt auf. Nach Erfolgen in Kart- und Formel-Renault-Serien wurde er 2001 überraschend von Sauber in die Königsklasse geholt – trotz gerade einmal 23 absolvierten Rennen in Formelfahrzeugen. Ein mutiger, aber wie sich herausstellte, goldrichtiger Schritt.

Spitzengehälter und Vertragsdetails: So verdiente Kimi sein Geld

Die Formel 1 war nicht nur sportlich, sondern auch finanziell ein Volltreffer für Kimi Räikkönen. Im Laufe seiner Karriere fuhr er für einige der bekanntesten Teams:

  • Sauber (2001)
  • McLaren Mercedes (2002–2006)
  • Ferrari (2007–2009, 2014–2018)
  • Lotus (2012–2013)
  • Alfa Romeo (2019–2021)

Rekordverdienst bei Ferrari

In seiner ersten Ferrari-Saison 2007 wurde Kimi Weltmeister – und verdiente dabei laut Medienberichten rund 51 Millionen Euro in einem Jahr. Das machte ihn zum bestbezahlten Fahrer der gesamten F1-Saison. Diese Zahl umfasst Fixgehalt, Prämien und Werbeeinnahmen.

Auch seine Rückkehr zu Ferrari 2014 war finanziell attraktiv. Von 2014 bis 2018 erhielt Räikkönen rund 25 Millionen Euro jährlich, zuzüglich Erfolgsboni.

Ungewöhnlicher Deal mit Lotus

Ein besonders bemerkenswerter Vertrag war jener mit dem Team Lotus. Während seiner Zeit dort (2012–2013) kassierte Kimi 8 Millionen Euro Fixgehalt, plus 50.000 Euro für jeden erkämpften Punkt. In zwei Jahren sammelte er 183 Punkte – und verdiente so über 17 Millionen Euro. Allerdings gab es laut Medienberichten Verzögerungen bei den Auszahlungen.

Ruhiger Ausklang bei Alfa Romeo

Zuletzt fuhr Räikkönen ab 2019 für Alfa Romeo. Mit einem Gehalt von etwa 4 Millionen Euro jährlich, ergänzt durch Boni, blieb er einer der bestbezahlten Fahrer im Mittelfeld – ein beeindruckender Wert in der Endphase seiner Karriere.

Werbeeinnahmen: Ein stiller Star unter Markenbotschaftern

Auch wenn Kimi nie gerne im Rampenlicht stand, schätzten Marken seinen Kultstatus. Über die Jahre arbeitete er mit namhaften Unternehmen wie:

  • TAG Heuer
  • Mercedes-Benz
  • Puma
  • Singha Beer

Diese Partnerschaften trugen über die Jahre Millionensummen zur Gesamtbilanz bei – auch wenn Kimi sich zu den exakten Beträgen nie äußerte. Kein Wunder, das passte auch zu seinem Image: nur das Nötigste sagen – und den Rest still genießen.

Kluge Investments: Immobilien, Autos und mehr

Neben seinen sportlichen und werblichen Einnahmen investierte Räikkönen klug – allen voran in Immobilien.

Wohnsitz in der Schweiz

Der Finne lebt in der Nähe des Genfer Sees in der Schweiz, wo seit Jahren zahlreiche F1-Stars ihren Wohnsitz haben – nicht zuletzt wegen der attraktiven steuerlichen Bedingungen. Auch sein ehemaliger Teamkollege Sebastian Vettel wohnt in dieser Region.

Ehemaliges Anwesen in Helsinki

Kimi besaß lange Zeit eine Villa auf der Insel Kaskisaari in Helsinki, die er für etwa 14 Millionen Euro verkaufte – nachdem er sie ursprünglich für 11,7 Millionen Euro erworben hatte. Ein erfolgreicher Deal.

Ferienhaus in Thailand

Ein weiteres Highlight seines Portfolios ist eine Ferienvilla auf Phuket, die er vor allem während der asiatischen Rennsaison als Rückzugsort nutzte.

Leidenschaft für Motoren

Abseits der Formel 1 ist Räikkönen ein echter Motorsport-Enthusiast geblieben. Er besitzt eine umfangreiche Autosammlung – darunter Ferraris, Offroad-Fahrzeuge und Motorräder – sowie eine eigene Motocross-Strecke auf seinem Anwesen in Finnland.

Abschied von der Formel 1 – aber nicht vom Rennsport

Nach 349 Grand-Prix-Starts verabschiedete sich Kimi Räikkönen am 12. Dezember 2021 offiziell vom aktiven F1-Geschehen. Als Weltmeister, mehrfacher Grand-Prix-Sieger und absoluter Fanliebling wurde er zur Legende.

Doch auch danach ist er dem Motorsport treu geblieben – unter anderem mit seinem eigenen Motocross-Team in Finnland. Gleichzeitig widmet er sich heute verstärkt der Familie. Zusammen mit seiner Frau Jenni Dahlman hat er zwei Kinder und lebt ein zurückgezogenes Leben – ganz im Stil des „Iceman“.

Fazit: Kimi Räikkönen – still, schnell und unheimlich erfolgreich

Kimi Räikkönen ist nicht nur ein Formel-1-Weltmeister, sondern auch ein Paradebeispiel dafür, wie man trotz Ruhm und Reichtum bodenständig bleiben kann. Sein geschätztes Vermögen von rund 225 Millionen Euro ist das Resultat harter Arbeit, eiserner Disziplin und geschickter finanzieller Entscheidungen.

Er tritt selten in der Öffentlichkeit auf, macht keine großen Schlagzeilen – und bleibt dennoch ein echtes Original in der Welt des Motorsports. So bleibt er auch posthum ein Markenzeichen: Der „Iceman“, der selten sprach, aber niemals unterschätzt wurde – weder auf der Strecke, noch bei seinen Geschäftsentscheidungen.

Und wer weiß? Vielleicht sitzt Kimi Räikkönen nicht in naher Zukunft wieder in einem Rennauto – sondern hinter dem Lenkrad eines eigenen Teams. Eins ist sicher: Talent, Erfahrung – und das nötige Kleingeld hat er dafür allemal.

Sonstiges