Technischer Systemplaner gehalt

Technischer Systemplaner gehalt

Technischer Systemplaner gehalt

Wie viel verdient ein Technischer Systemplaner in Deutschland wirklich? Du hast deine Ausbildung abgeschlossen oder denkst darüber nach, in diesen Beruf einzusteigen – und natürlich willst du wissen, wie gut man davon leben kann. Die gute Nachricht: Der Beruf bietet nicht nur technische Vielfalt, sondern auch stabile Verdienstmöglichkeiten mit Potenzial nach oben.

In diesem Beitrag erfährst du alles rund ums Gehalt als Technischer Systemplaner – von Durchschnittsgehältern bis zu Einflussfaktoren wie Fachrichtung, Unternehmensgröße oder Region. Plus: Welche Weiterbildungen dein Einkommen verbessern können und warum sich ein Standortwechsel lohnen kann.

Durchschnittsgehalt: Was verdienen Technische Systemplaner in Deutschland?

Starten wir mit dem großen Ganzen: Im Schnitt liegt das Jahresbruttogehalt eines Technischen Systemplaners bei etwa 53.363 Euro, was rund 4.303 Euro brutto im Monat entspricht (ausgehend von einer 40-Stunden-Woche). Aber natürlich gibt es Abweichungen – nach unten und vor allem auch nach oben.

Quartil Jahresgehalt Monatsgehalt
Unteres Quartil (25 %) 47.234 € 3.809 €
Oberes Quartil (25 %) 60.287 € 4.862 €

Gut zu wissen: Diese Werte beziehen sich auf Durchschnittswerte – ohne Zuschläge für besondere Qualifikationen, Führungserfahrung oder Branchenkenntnisse.

Spezialisierungen im Überblick: Wie sich die Fachrichtung aufs Gehalt auswirkt

Technischer Systemplaner ist nicht gleich Technischer Systemplaner. Der Beruf unterteilt sich in drei Fachrichtungen – jede mit ihren eigenen Anforderungen und teils auch unterschiedlichen Gehältern:

  1. Elektrotechnische Systeme
    Stromlaufpläne, Schaltschrankkonstruktionen oder Gebäudetechnik – besonders zukunftssicher und mit guten Einstiegsgehältern.
  2. Stahl- und Metallbautechnik
    Konstruktion von Fassaden, Tragwerken und Bauteilen – oft im industriellen Bau gefragt.
  3. Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
    Planung von Heizung, Sanitär, Klima, Lüftung – vor allem bei nachhaltigen Bauprojekten beliebt.

Welcher Bereich bringt mehr Geld?

Je nach Komplexität und Branche kann dein Einstiegsgehalt variieren. In der Elektrotechnik sind häufig die höchsten Gehälter möglich – eine bewusste Wahl der Fachrichtung lohnt sich also frühzeitig.

Berufserfahrung: Wie dein Gehalt mit den Jahren wächst

Kaum überraschend: Je mehr Erfahrung du sammelst, desto höher fällt dein Gehalt in der Regel aus. Die Zahlen im Überblick:

Berufserfahrung Jahresgehalt Monatsgehalt
Weniger als 3 Jahre ca. 44.098 € 3.556 €
3 bis 6 Jahre ca. 46.355 € 3.738 €
7 bis 9 Jahre ca. 49.366 € 3.981 €
Mehr als 9 Jahre ca. 58.943 € 4.753 €

Mit wachsender Erfahrung übernehmen viele Projektverantwortung oder steigen in leitende Funktionen auf – was sich direkt im Gehalt widerspiegelt.

Unternehmensgröße: Warum Größe (doch) zählt

Ob kleines Planungsbüro oder Konzern: Die Größe des Unternehmens hat direkten Einfluss aufs Gehalt.

Unternehmensgröße Jahresgehalt Monatsgehalt
Unter 100 Mitarbeiter ca. 49.406 € 3.984 €
101–1.000 Mitarbeiter ca. 55.649 € 4.488 €
1.001–20.000 Mitarbeiter ca. 60.244 € 4.858 €
Über 20.000 Mitarbeiter ca. 69.080 € 5.571 €

Größere Unternehmen zahlen nicht nur besser – sie bieten oft auch bessere Entwicklungsmöglichkeiten, Schulungen und tarifliche Zusatzleistungen.

Regionale Unterschiede: Wo du mehr verdienen kannst

Der Standort deines Arbeitgebers beeinflusst dein Gehalt erheblich. Vor allem im Süden und Westen Deutschlands sind die Löhne deutlich höher.

Spitzengruppe:

  • Baden-Württemberg: ca. 4.506 €
  • Hessen: ca. 4.476 €
  • Hamburg: ca. 4.434 €
  • Bayern: ca. 4.397 €

Eher am unteren Ende:

  • Mecklenburg-Vorpommern: ca. 3.700 €
  • Sachsen-Anhalt: ca. 3.754 €
  • Brandenburg: ca. 3.784 €

Ein Standortwechsel kann sich also lohnen – besonders, wenn du flexibel arbeiten kannst oder die Option auf Remote-Arbeit hast.

Einstieg & Ausbildung: So startest du in den Beruf

Der reguläre Einstieg führt über eine dreieinhalbjährige duale Ausbildung. Frühzeitig wählst du deine Fachrichtung – was direkten Einfluss auf deine Gehalts- und Karriereoptionen hat.

Mögliche Weiterbildungen:

  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Studium z. B. Versorgungstechnik, Systems Engineering oder Konstruktionstechnik

Mit der passenden Weiterbildung kannst du dein Gehalt um mehrere tausend Euro jährlich steigern – und dich für verantwortungsvollere Rollen qualifizieren.

Branchen & Arbeitgeber: Wo Technische Systemplaner gesucht werden

Technische Systemplaner sind interdisziplinär einsetzbar – was den Arbeitsmarkt vielfältig und stabil macht.

Beliebte Einsatzbereiche:

  • Klima-, Heizungs- und Sanitärtechnik
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Elektrotechnik
  • Fahrzeug- und Flugzeugbau
  • Öffentliche Verwaltung
  • Planungs- und Ingenieurbüros

Insbesondere dort, wo Projekte professionell gesteuert werden und technisches Know-how gefragt ist, sind Entwicklungsperspektiven und Gehälter überdurchschnittlich.

Fazit: Viel Potenzial für ehrgeizige Systemplaner

Wenn du technisches Verständnis sowie ein Faible für präzise Planung und CAD-Systeme mitbringst, erwartet dich als Technischer Systemplaner ein solider und zukunftsfähiger Beruf mit attraktiven Entwicklungsmöglichkeiten.

Wer sich regelmäßig weiterbildet, Fachwissen vertieft und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, kann ein überdurchschnittliches Gehalt erzielen – insbesondere in größeren Unternehmen und wirtschaftlich starken Regionen.

Du möchtest mehr verdienen? Dann setze auf Spezialisierung, Fortbildung und Standortstrategie – und gestalte aktiv deine Karriere im Bereich der technischen Systemplanung.

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